Rundreise Die versteckte Welt Nordthailands

1: Nan
Einst Hauptstadt eines unabhängigen winzigen Königreichs, entpuppt sich Nan heute als lebendige Provinzhauptstadt. Das Zentrum wird von reich dekorierten Tempelanlagen überragt, die von den Einheimischen rege aufgesucht werden. Sehenswert ist auch der alte Teakholz-Palast, in dem die letzten Feudalherrscher residiert haben.

2: Nan – Chiang Kham
Auf der Fahrt nach Norden wird die Landschaft gebirgiger und die Aussichtspunkte zahlreicher. Einige der Täler in die Sie blicken sind nur zu Fuss erreichbar und kaum besiedelt. Wie ursprünglich diese Region ist, realisieren Sie auf einer Velotour beim Dorf Chiang Kham, das für Textilhandwerk bekannt ist. Die Stickerei-Kunst ist der Stolz des hier lebenden Thai-Lue-Stammes.

3: Chiang Kham – Chiang Khong
Der Phu Sang Nationalpark ist schnell erreicht. Beim gleichnamigen Wasserfall legen Sie einen Halt ein, bevor sich die Strasse weiter hinaufwindet. Auf dem Bergkamm angekommen, ist es ein kurzer Fussmarsch bis zu einer Felsterrasse. Bei gutem Wetter geniessen Sie dort einen weiten Ausblick auf die unzugänglichen Berge von Laos. Die Etappe endet bei Chiang Khong am Mekong.

4: Chiang Khong – Mae Chan
Zeitweise folgen Sie heute dem Ufer des Mekong, der hier die Grenze zu Laos bildet. Ihr Ziel ist das sagenumwobene Goldene Dreieck, wo die drei Länder Thailand, Laos und Myanmar aufeinandertreffen. Unterwegs stoppen Sie in Chiang Saen, der Wiege des Lanna-Königreichs. Aus dieser Zeit stammt der bekannte Tempel Wat Chedi Luang. Am Nachmittag spazieren Sie über den Markt von Mae Sai und beobachten das Treiben am Grenzübergang zu Myanmar. Abends treffen Sie im Bezirk Mae Chan ein.

5: Ausflug Doi Tung und Chiang Rai
Sie besuchen das königliche Entwicklungs- und Naturschutzprojekt beim Doi Tung. Hier lernen Sie mehr über die Pflanzenwelt Nordthailands und das Ziel des Projekts, den Anbau von Schlafmohn durch legale Alternativen zu ersetzen. Der Abstecher in die Provinzhauptstadt Chiang Rai lohnt wegen des unkonventionellen «Weissen Tempels», Wat Rong Khun.

6: Mae Chan – Chiang Mai
Abschied von Ihrer Unterkunft in den Hügeln von Mae Chan und Bergfahrt nach Doi Mae Salong. Erstaunlich ist die Geschichte des Dorfes Santi Khiri, das einst von Bürgerkriegsflüchtlingen aus China gegründet wurde. Vom Zentrum des Opiumhandels hat es sich zu einem solchen des Tee- und Kaffee-Anbaus gewandelt. Von der Pagode oberhalb der Siedlung überblicken Sie ein letztes Mal die Bergkuppen, welche die Grenze zu Myanmar bilden. Nach einem Mittagshalt bei Thatorn fahren Sie durch die fruchtbare Ebene von Fang Richtung Chiang Mai, wo Sie gegen Abend eintreffen.